Hört der Laie den Begriff "Fossilien", so denkt er sogleich an die versteinerten Reste von Riesensauriern, an Ammoniten und Ichtyosaurier aus dem Fränkischen Jura und vielleicht auch an die vielen Fossilien der Grube Messel. Derartige Fossilien sind zwar sehr eindrucksvoll, sie sind jedoch auch außerordentlich selten. Mikrofossilien sind dagegen häufig, zudem bleiben sie über viele hundert Millionen Jahre gut erhalten, sie lassen sich gewöhnlich leicht isolieren und sie ermöglichen es, das jeweilige Ökosystem zu rekonstruieren, eine wichtige Voraussetzung für die Rekonstruktion des Paläoklimas. Untersucht man die Mikrofossilien aufeinander folgender Schichten, kann man das Wirken der Evolution detailiert verfolgen.
Wir zeigen hier Mikrofossilien aus dem Pleistozän (Tertiär) von Ogada, um die Vielgestaltigkeit zu demonstrieren, wobei diese Bilderserie bei weitem nicht alle Arten von Mikrofossilien umfaßt, die man typischerweise findet.
Mikrofossilien aus dem Pleistozän (Tertiär) von Hurghada
Weitere Mikrofossilien auf den Seiten Foraminiferen , Diatomeen und Radiolarien.
Copyright: webmaster@mikrohamburg.de